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     Jahresrückblick

Besondere Momente aus einem Jahr bei der Feuerwehr Wurzbach

 

Im Jahr 2018 gab es wieder einmal viel zu erleben für unsere Einsatzkräfte, aber auch in unserem Verein oder der Jugend- und Kinderfeuerwehr gab es allerlei Ereignisse. Leider ist es unmöglich alles aus einem Jahr wieder zu spiegeln, jede Woche gibt es Ereignisse egal ob "Klein" oder "Groß", die ein ganzes Jahr prägen. Dennoch möchten wir von einigen Dingen berichten.   

 

Für unsere Einsatzkräfte (First Responder) begann das Jahr 2018 im Gerätehaus, denn genau da kamen sie gerade von einem Einsatz zurück, zu dem sie am 31.12.2017 gegen 23:30 Uhr geschickt wurden.  Am Morgen des Neujahrs nur 8,5 h später klingelten die Funkmeldeempfänger erneut zu einem Hilfeleistungseinsatz und am Mittag gegen 12:30 Uhr gab es auch schon einen Einsatz für die Feuerwehr Ossla, zu welchem auch in Wurzbach die Funkeinsatzzentrale besetzt wurde. Auch am zweiten Tag des Jahres gab es einen Einsatz für unsere First Responder.

Insgesamt gab es im Januar 17 Einsätze abzuarbeiten.

 

Den wohl dramatischsten Einsatz gab es schon am 6.1.2018, als man zu einer Personenrettung gerufen wurde, nachdem ein Mann mit einem Radlader in einen Carport fuhr, welches auf ihm landete und der Radlader erst an einer Mauer zum Stehen kam.

Leider konnte man die eingeklemmte Person nicht mehr lebend retten. Mehr Infos auch unter diesem Link: 

 

http://www.feuerwehr-wurzbach.de/seite/341426/hilfelesitungseinsatz-eingeklemmte-person-nach-einsturz-eines-carports.htm

 

 

Das Bild des Monats Januar gab es auf der Ortsverbindung Wurzbach - Grumbach am 18.1.2018.

 

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An diesem Tag herrschte das Sturmtief "Friederike", welches uns zu zahlreichen Einsätzen an jenem Tag rief. Wie gefährlich die Einsätze bei einem Sturm sind wissen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wurzbach, jedes Jahr haben sie damit zu tun. Aber am 18.1.2018 lief es einem schon eiskalt den Rücken herunter. Um 15:28 Uhr wurden wir an diesem Tag zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Baum auf PKW - eine Verletzte Person.

Die Frau war glücklicherweise nur leicht verletzt und wurde von uns und Ersthelfern versorgt und an den Rettungsdienst übergeben. Ebenso wurde die Einsatzstelle beräumt und nach einer Stunde konnte man die Einsatzstelle verlassen. Im Gerätehaus zurück gab es die erste Meldung über einen verstorben Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzungen. Die Kameraden waren, wie auch wir, im Einsatz, um eine Frau, die zwischen mehreren Bäumen eingeschlossen war, zu retten. Ein weiterer umstürzender Baum traf den Kameraden Sebastian und tötete Ihn mit nur 28 Jahren. Ein Moment zum Nachdenken für unsere Einsätzkräfte, die fast den selben Einsatz hatten.

 

 

Im Februar gab es 15 Einsätze. Hier erinnern wir uns an die Bergung einer verstorbenen Person im Schieferpark Lehesten, bei der man mit der Seilwinde des Wurzbacher Rüstwagens die Bergwacht Meuselbach zusammen mit der verstorbenen Person rund 90 m Stufenweise nach oben beförderte.

 

Aber auch ein stundenlanger Brandeinsatz in Ebersdorf am 18.02.2018 ist uns noch sehr im Gedächtnis.

 

Brand Ebersdorf

 

In der Nacht von Freitag auf Samstag um kurz vor 01:00 Uhr wurden wir von der Feuerwehr Ebersdorf nachalarmiert. Durch die Kräfte vor Ort waren die Glutnester und Flammen schon bekämpft, aber immer noch schwelte es in der Zwischendecke der Zahnarztpraxis. Wir stellten Atemschutztrupps bereit, sowie Material aus unserem Nachschubfahrzeug (Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz). Mühselig wurde hier über Stunden die Zwischendecke entfernt und alle Glutnester abgelöscht. Wir bedanken uns hiermit noch einmal bei allen beteiligten Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit.

 

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Am Morgen, gegen 06:00 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und alle konnten Ihren wohlverdienten Schlaf nachholen.

 

 

Den wohl angenehmsten Einsatz hatten wir am 10.02.2018. Zusammen mit den Feuerwehren Ossla, Titschendorf, Heberndorf und Lehesten sicherte man den Karnevalsumzug im Stadtgebiet Wurzbach ab. Der mit zu 3000 Besuchern und Hunderten Darstellern an und auf den Wägen dargebotene Umzug verlief ohne große Zwischenfälle und weitestgehend reibungslos ab.

 

Umzug

 

 

Im März/ April gab es insgesamt 14 Einsätze.

 

Neben zahlreichen Ausbildungen, welche an je 2 Dienstabenden im Monat stattfinden übten wir zusammen mit der Feuerwehr Titschendorf eine Eisrettung.

 

Eisrettung

 

 

Der Maibaum 2018 wurde traditionell am 30. April auf dem Marktplatz gestellt, umrahmt durch Musik der traditionsreichen Feuerwehr Blaskapelle Wurzbach und den Gastgebern des Feuerwehr Vereins Wurzbach.

 

Maibaum

 

Am 1.Mai folgte die nächste traditionelle Veranstaltung. Der "Tag der offenen Tür" der Feuerwehr Wurzbach.

Hier ein paar Bilder von diesem Tag.

 

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Am Samstag dem 12. Mai waren wir mit unseren Wettkampfgruppen zum Bereichsausscheid der Gemeinden Wurzbach/Remptendorf nach Gahma gereist.

Bei einem sehr schönen Nachmittag in Gahma konnten sich unsere Mannschaften gleich mehrere Podestplätze sichern, sowie einen Startplatz zum baldigen Kreisausscheid in Pößneck.
In Folge belegten unsere Mannschaften folgende Platzierungen.

Die Jungsmannschaft der Jugendfeuerwehr belegte mit einer Zeit von 41 Sekunden den 1. Platz und die Mädelsmannschaft den 2. Platz mit einer Zeit von 44 Sekunden. Somit konnten sie sich gegen 4 weitere Mitstreiter Mannschaften behaupten.

Bei den Männermannschaften konnte die 1. Mannschaft mit einer Zeit von 32 Sekunden den 1. Platz belegen.
Unsere 2.Mannschaft, bei der auch unsere jüngste aktive Kameradin an den Start ging, belegte mit 38 Sekunden einen starken 5.Platz.

 

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Die Woche vom 21.Mai bis 27.Mai ist uns ebenfalls noch sehr in Erinnerung.

Hier erlebten unsere Einsatzkräfte wieder einmal die schönen Seiten, aber auch die schlechten Seiten des Feuerwehrdienstes. Im einen Moment sitzt man noch fröhlich beisammen und im nächsten Moment ausrückt um zu helfen!

 

Den Rückblick aus dieser Woche findet ihr hier im Link:

 

http://www.feuerwehr-wurzbach.de/seite/358320/#53%20Absicherung%20Festveranstaltung%20Heberndorf.html

 

 

 

 

Zusammenkunft mehrerer Feuerwehren zum gemeinsamen Training!

 

 

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Im Juni waren die Feuerwehren Wurzbach, Titschendorf, Ossla, Heberndorf und Lehesten bei der Kombus GmbH in Bad Lobenstein zusammengekommen. Die rund 35 Kameraden trainierten bei knapp 30° C in den schwül-warm aufgeheizten Bussen.

 

Angelo Plewnia, Mitarbeiter der KomBus GmbH, erläuterte den Einsatzkräften wichtige Funktionen, wie Notöffnungen, Sicherungsysteme, Löschanlagen, Batterien, Betriebsstoffe oder Notausschalter. Alles Dinge, die im Ernstfall eine wichtige Rolle spielen können.

In zwei weiteren Gruppen beschäftigte man sich damit auf verschiedene Arten einen Bus mit Hilfe der feuerwehrgegeben Hilfsmittel zu "Sichern", des Weiteren wurde trainiert 2 Verletzte, nicht gehfähige Personen mit einem speziellen Spineboard aus dem Bus zu Retten. Ebenfalls Schwerpunkt war es eine Person, die unter einen Bus geraten ist, mittels Hebekissen zu befreien.

Die von der Feuerwehr Wurzbach und der Kombus Bad Lobenstein organisierte Ausbildung belief sich auf 3 Stunden und war ein voller Erfolg. Wichtige Grundlagen und allgemeine, immer wiederkehrende Handgriffe oder Umgangsformen konnten geübt werden.

 

Wie wichtig Ausbildung mit anderen Feuerwehren ist zeigte sich in diesem Jahr besonders bei Einsätzen wie auf dem nächsten Bildern zu sehen!

 

Bahn

 

Bahn.Bahn...

30.6.2018 Samstagmorgen 07:59 Uhr!

 

Vollalarm für die Feuerwehren Wurzbach, Leutenberg, Heberndorf und Ossla. Verkehrsunfall PKW von Zug erfasst.

 

Vorweg alles nur eine Übung aber sind wir ehrlich, heftig sieht es für einen "normalen" Bürger schon aus!

Kunstblut, geschminkte Opfer, Schreie von Verletzten all das macht eine Übung oft sehr realitätsnah, was unsere Einsatzübungen immer wieder unter Beweis stellen und bei (richtigen) Einsätzen ebenso der Fall ist oder vorkommen kann!

 

Alles zu dieser spektakulären Übung, bei der die Erfurter Bahn extra einen Personen Zug zur Verfügung stellte gleich hier im Link:

 

http://www.feuerwehr-wurzbach.de/fotos/2/124907/ff-wurzbach/sonstige/59-verkehrsunfall-zug-pkw-bahn%C3%BCbergang-bei-weitisberga-einsatz%C3%BCbung/

 

 

Die Monate Mai, Juni und Juli waren mit insgesamt 16 Einsätzen die eher ruhigeren Monate für unsere Einsatzabteilung. 
 

Doch am 26. Juli gab es schon einen Vorgeschmack auf das, was man schon erahnen konnte und in den folgenden Monat ganz Deutschland erlebte. Durch den Rekord Sommer reichten nur kleine Funken oder heiß gelaufene Gegenstände, um einen Großbrand auszulösen.

 

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Die oben gezeigten Bilder stammen von der Handykamera eines Kameraden. Hier wurde die Feuerwehr Wurzbach mit ihren 2 Tanklöschfahrzeugen zur Brandbekämpfung eines "Lauffeuers" nahe Lichtenbrunn gerufen. Wie schnell die Flammen hier wüteten wissen wir nur aus Erzählungen von anderen Feuerwehren, die im 1.Abmarsch den Kampf gegen die Flammen aufgenommen hatten. Was jedoch nur der Anfang eines glutheißen Sommers war!

 

Denn vom 3.August bis zum 10.August musste man zu 6 weiteren Bränden ausrücken, welche Teils sehr glimpflich ausgingen.

 

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An jenem 3. August wurde die Feuerwehr Wurzbach erneut nach Lichtenbrunn zu einem Feldbrand gerufen, welcher glücklicherweise unser Handeln nicht mehr forderte. Doch schon wenige Minuten später erneut ein Großbrand. Feldbrand zwischen Bad Lobenstein und Neundorf.

Das obere Bild zeigt den Truppführer des Tanklöschfahrzeuges 3000. Ein Bild was für jeden Kameraden in Deutschland spricht, die Infolge des extremen Sommers ausrücken mussten.

 

Weitere Bilder zu diesem Einsatz finden Sie unter folgenden Link:

 

http://www.feuerwehr-wurzbach.de/seite/367273/Wochenr%C3%BCckblick%20Eins%C3%A4tze.html

 

 

 

Am 4. August folgte ein weiterer Feldbrand in Kleingeschwenda, welcher unser Handeln nicht weiter erforderte.

 

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Am 6.August waren die Einsatzkräfte aus Wurzbach einmal zu einem Mähdrescherbrand, sowie zu einem Feldbrand an einem Nachmittag unterwegs. Beide Brände gingen wieder glimpflich aus. Waren aber auf Grund der Hitze nicht weniger anstrengend!

 

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Beim Brand des Mähdreschers gab es Glutnester in der Dreschertrommel, welche von uns ausfindig gemacht und gelöscht wurden. Beim zweiten Brand hatte die Agrar Genossenschaft Lehesten schon alles richtig gemacht. All ihre Feuerlöscher waren verbraucht und konnten somit einen weiteren Großbrand verhindern.

Am 10. August gab es den letzten Feldbrand bei Gahma für uns. Aber bei diesem Einsatz konnte ebenfalls schnell von den örtlichen Feuerwehren gehandelt werden, sodass wir den Einsatz schnell abbrechen konnten.

 

 

Das letzte Augustwochenende vom 24.8.- 26.8. wird vielen Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Wurzbach und Wahrscheinlich noch mehr Feuerwehren ein Stück im Gedächtnis bleiben.

 

Begonnen hatte das Wochenende mit der Abreise unserer Jugendfeuerwehr in das Wochenendzeltlager nach Drognitz, welches Sie zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Leutenberg durchführten.

Für die Einsatzabteilung begann gegen 18:00 Uhr der normale Dienstabend jedoch stand auch hier wieder einmal eine nicht ganz übliche Ausbildung auf dem Plan!

 

Ausbildung Abseilen auf dem Trainingsturm der Feuerwehr Kamsdorf. Bei dieser Ausbildung konnten die neuen Haltegurt Systeme in den Feuerwehrüberjacken erprobt werden. Hier ein paar Bilder...

 

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Am 25. August stand für die Jugendfeuerwehren Wurzbach und Leutenberg Ausbildung und Spaß ganz oben auf der Tageordnung!

Neben der Ersten Hilfe, Personensuche, oder einmal in einem Rettungsboot der Feuerwehren Meura und Drognitz mitzufahren und viele nützliche Dinge zu lernen nahmen die meisten Jugendlichen wohl eins am meisten mit nach Hause:

 

Das Gefühl und die Gewissheit zu haben Teil einer tollen Gemeinschaft zu sein, in der man sich gegenseitig hilft und Aufgaben gemeinsam meistert. Eine Grundvorrausetzung für jeden Feuerwehrmann oder -frau!

 

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Interessant die Boote auf dem Wasser...!  ;)

 

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Ein großes Dankeschön gilt Ina und Erik Sandmann vom DRK für die sehr tolle Verpflegung (das Essen war super lecker), der Bäckerei Guder für das Sponsorn von Semmeln. Dem Wurzbacher Bürgermeister Jan Schübel, der ebenfalls einen guten Teil der Verpflegung gesponsert hatte, sowie den Feuerwehrvereinen Leutenberg und Wurzbach, die uns mit Getränken versorgt haben. Auch den Feuerwehren Drognitz und Meura, die uns ihre Boote zur Verfügung gestellt hatten gilt unser Dank. .

Besonders bedanken möchte ich mich bei den Jugendwarten von Meura und Leutenberg, sowie den Betreuern und Kameraden, die uns durch ihre Unterstützung und Zusammenarbeit dieses Zeltlager erst ermöglicht haben.

 

 

26.August. Am Sonntag nach dem Frühstück hieß es leider Sachen packen und Zelte wieder abbauen und die Heimreise antreten. So ging ein schönes Wochenende viel zu schnell vorbei!

 

 

 

26.August. Sonntagabend um 22:23 Uhr.

 

Wo viele Bürger wohl schon im oder auf dem Weg ins Bett waren gab es für die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehren aus Wurzbach, Weitisberga, Heberndorf, Ossla, Lehesten und Bad Lobenstein Hektik. Alarm -> Wohnhausbrand nach Explosion in Weitisberga.

Nach Ankunft des Einsatzleiters stellte sich heraus, dass es sich um einen PKW Brand an einer Garage handelte. Mehrere Holzstapel standen ebenfalls in Flammen.

b2.........Brand PKW

 

In dieser Nacht konnten die letzten Kameraden den Einsatz nach knapp 4 Stunden um 02:00 Uhr beenden. Um spätestens 06:00 Uhr klingelten bei vielen schon wieder die Wecker, wenn sie da nicht sogar schon auf Arbeit ihre Schicht beginnen. 

 

Der August war mit 14 Einsätzen aller Art ein sehr besonderer Monat.

 

 

Im September gab es die Hälfte der Einsätze wie im August, jedoch waren 5 Einsätze in einer einzigen Woche. Neben einem Brand in einem Kinderheim, einem Verkehrsunfall und dem Sturm "Fabienne" waren wir froh nicht öfters ausrücken zu müssen.

Mehr auch hier im Link:

 

Brand Kinderwohnstätte

 

Verkehrsunfall

 

Sturmtief "Fabienne"

 

 

 

Am 7. - 8. September führte die Feuerwehr Wurzbach ihr alljährliches Ausbildungswochenende durch. Zusammen mit den 3 Ortsteilfeuerwehren mit Fahrzeugen (Ossla,Titschendorf,Heberndorf), welche ein wichtiges Bindeglied zur Gefahrenabwehr im ganzen Wurzbacher Raum darstellen, konnten wieder einmal wichtige Grundlagen gefestigt und erlernt werden! 

 

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Seit dem November verfügen die Gemeinden Remptendorf und Wurzbach über 19 neu ausgebildete Truppmänner.

 

Alle absolvierten an 6 Wochenenden in 3 Monaten diese Ausbildung in Wurzbach.

Dies ist ein weiterer Schritt nach vorn für ihre Zukunft in den jeweiligen Feuerwehren.

 

Zahlreiche Kreisausbilder des Landkreises Saale-Orla waren immer wieder nach Wurzbach gekommen, um ihr Wissen theoretisch und praktisch weiterzugeben. Themen waren unter anderem: Rechtsgrundlagen, Unfallverhütung, Grundübungen der Gruppe, Brennen und Löschen, Verhalten bei Gefahren, Gerätekunde, Erste-Hilfe/ Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Löschwasserversorgung und Technische Hilfeleistung. Neben 5 Kameradinnen und Kameraden aus der Feuerwehr Wurzbach, waren auch Mitglieder der Feuerwehren Titschendorf, Heinersdorf, Ruppersdorf, Remptendorf und Liebschütz-Liebengrün beteiligt.

 

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Dezember

 

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Aus feuerwehrtechnischer Sicht startete der Dezember gleich am ersten Tag. Am Abend des 1. Dezembers um 18:20 Uhr gab es eine Großübung auf der Ortsverbindung Lehesten - Schmiedebach. Auch diese war wieder einmal besonders realitätsnah und ebenfalls wieder einmal nicht von einer Feuerwehr durchgeführt! Trainiert wurde von den Feuerwehren Lehesten, Schmiedebach und Wurzbach ein schwerer Verkehrsunfall. Erbeut zeigte sich, dass es nur miteinander geht, wenn man kameradschaftlich zusammen arbeitet. Mehr dazu auch hier im Link:

 

Verkehsunfall Lehesten

 

 

Im Dezember startete wieder die Glühweinhütte der Jugendfeuerwehr Wurzbach.

 

Aber was ist aus dem Erlös der Glühweinhütte aus dem Jahr 2017 geworden?

Wie versprochen wurde der Gewinn eins zu eins in unsere Jugendfeuerwehr investiert. So konnte in diesem Jahr ein neuer Pavillon für 400 € erworben werden, der bei zahlreichen Unternehmungen nicht fehlen darf!

Vom 24.8. bis 26.8. waren unsere jungen Kameradinnen und Kameraden im Zeltlager an der Hopfenmühle bei Drognitz. Die gesamten Kosten beliefen sich hier auf 500€. Des Weiteren wird momentan der Jugendfeuerwehrraum neu hergerichtet. Die Kosten hierfür liegen bei ca. 250€.

Aber auch in die Sicherheit wurde investiert. Neue Jugendfeuerwehr Sachen wurden dringend gebraucht. Die alten Sachen waren teils 20 Jahre alt und hatten schon 3 oder 4 Vorbesitzer. Mittels Lottomittel und 1600 € aus dem Gewinn der Glühweinhütte wurden neue Helme, Jacken mit Regenschutz und abnehmbaren Innenfutter, sowie Hosen und Stiefel gekauft. Für die 18 Mitglieder der Jugendfeuerwehr bestehend aus neun Jungs und neun Mädchen ist dies die größte Errungenschaft und wohl die am meisten benötigte, Dank Ihnen!

 

Auch in der Vorweihnachtszeit 2018 war die Glühweinhütte ein voller Erfolg und machte sehr viel Spaß.

 

Daher Bedanken wir uns recht herzlich bei allen Besuchern, der Stadt Wurzbach, dem Thüringer Hof Wurzbach  und allen Helfern ob bei Ab- und Aufbau oder dem Verkauf. Ohne die viele Unterstützung wäre das niemals möglich!! DANKE!!

 

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Im Dezember gab es 4 Einsätze für unsere Feuerwehr. Besonderes Ereignis war ein Lagerbrand am 17.Dezember, welcher in seinem vorgefunden Schadensmuster gehalten werden konnte und die Flammen nicht die gesamte Lagerhalle und Inventar verbrennen ließ.

Alles darüber und weitere Bilder darüber im Link:

 

Lagerhallenbrand

 

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21. Dezember

 

Freitagabend, der letzte Dienstabend vor Weihnachten.  Traditionsgemäß erfolgt hier die Weihnachtsfeier der Feuerwehr Wurzbach.

Aber diese war besonderer denn je. Ein Abend mit viel guter Laune unter Kameraden und Freunden. Neben kleinen Weihnachtsgeschenken vom Wurzbacher Wehrleiter, sowie einem hervorragenden Abendessen gab es auch noch einige Dinge zu erwähnen.

Der Wehrleiter Sandro Wildt bedankte sich bei seinen Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit im ganzen Jahr und mahnte auch gleichzeitig für die Wichtigkeit unseres Ehrenamtes, gerade Junge Kameraden sollten dies Erkennen und an diese Verantwortung herangeführt werden. Aber auch ältere Kameraden sollten ihr Pflichtbewusstsein nicht verlieren, egal wie schwer die Zeiten sind und leider mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht leichter werden!

 

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Die etwas über 25 Teilnehmer der Weihnachtsfeier hörten gespannt zu, gerade auch weil in der letzten Stadtratsitzung viele Dinge für oder zum nachteil für die die Feuerwehr beschlossen wurden. Es wurde zum einen zugesichert, dass die Feuerwehren der Stadt neue Druckschläuche bekommen, die dringend benötigt werden. Ebenso ein neues Prüfgerät für die Atemschutzwerkstatt in der Feuerwehr Wurzbach.

 

In der zweiten Ansprache des Abends kam unser Bürgermeister Jan Schübel (CDU) zu Wort. Etwas Besonderes wie wir finden. Oft ist es so, dass dies nicht jeder Bürgermeister macht und sich die Zeit nimmt, zu den Kameraden kommt und sich bei ihnen nicht nur bedankt sondern auch ruhige und sachliche Gespräche mit ihnen führt. Jan Schübel bedankte sich bei allen Gästen und betonte, wie sehr er hinter den Männern und Frauen der Wurzbacher Feuerwehr steht! Er erläuterte die schwierige Situation der Stadt und weis das er Pflichtaufgaben hat aber ihn jeden Tag bei seiner Arbeit im Rathaus die Hände gebunden sind.

 

 

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Eine Woche später am 28.12.2018, dem letzten Freitag im Jahr 2018 gab es ebenso noch eine kleine Festlichkeit für die Wurzbacher Einsatzkräfte: der Besuch der Bowling Bahn in Lehesten. Ein Ausflug für die Kameraden und Kameradinnen, die Woche für Woche im gesamten Jahr für die Feuerwehr schlichtweg Arbeiten, egal ob im Einsatz, bei Ausbildungen, Dienstabenden oder sonst in ihrer Freizeit Dinge für die Feuerwehr erledigen, sei es die Arbeit der Gerätewarte, der Führung, arbeiten zu Hause am PC zur Vorbereitung oder Planung oder einfacher Büroarbeit, die es bei der Feuerwehr zu meistern gibt. Zehntausende von ehrenamtlichen Stunden liegen auf den Schultern dieser Leute! Daher ist ein Abend wie dieser, bei dem Kameraden unter sich Spaß haben mehr als verdient.

 

Daher möchten wir uns hiermit auch noch einmal ganz herzlich bei den Betreibern der Bowling Bahn in Lehesten bedanken!

Es war ein sehr schöner Abend, an dem wir viel Spaß und Freude hatten.

 

 

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Mit 94 Einsätzen ist das Jahr 2018 mit deutlich weniger Einsätzen zu Ende gegangen, als seine Vorgänger. (2017 - 162 Einsätze, 2016 - 170 Einsätze, 2015 - 158) 

 

Eine sehr gute Sache wie wir finden. Wir sind froh im Monat nicht 15-mal ausrücken zu müssen. Klingeln die Funkmeldeempfänger nicht, so geht es dem Bürger gut! Dennoch dieser Schein trügt. 

Denn es ist schon sehr verwunderlich, dass nachdem 3 Jahre immer wieder um die 160-mal im Jahr gefragt war in diesem Jahr mehr als 60-mal weniger der Fall war.

Aber wir haben auch eine Antwort darauf. Der Grund ist schlichtweg einfach, denn die First Responder (Ersthelfer) der Feuerwehr Wurzbach fahren kaum noch aus. Was wiederum auch sehr gut ist, denn müssen die First Responder nicht raus so gibt es schlichtweg auch keine Notsituation wo schnelle Hilfe gefragt ist. Aber auch dieser Schein trügt.

 

In diesem Jahr waren unsere First Responder nicht einmal 30-mal gefragt. In den letzten Jahren hingegen jedes Jahr um die 80-mal. Seit diesem Jahr ist es aber auch so dass jeder Disponent der Rettungsleitstelle selber entscheidet, ob er uns alarmiert oder nicht. Dies war in den letzten Jahren nicht so. Damals gab es einen festen Alarmplan und man musste uns sehr oft mitalarmieren, was zu den hohen Einsatzzahlen führte. Natürlich kam es hier auch vor, dass man Einsätze fuhr, die nicht mit schneller Hilfe zu tun hatten und die Ressource First Responder fehl am Platz war. Zu 100 % weiß man aber, dass der nächste Rettungswagen nach 11 - 12 Minuten in Wurzbach (Stadt) ist. Die First Responder frühestens nach 6 Minuten da sind. Kommt ein Rettungswagen von weiter weg, so ist er frühestens nach 20 Minuten vor Ort. Zeit, die bei schweren Notsituationen entscheidend sein kann. Warum wir nicht mitalarmiert werden wissen wir nicht, aber wir wissen, dass es die Notfälle gibt, für die wir auch da sein wollen. Ganz einfach um zu helfen nur deswegen gibt es die First Responder Wurzbach. Bis nach Lehesten schickte man uns schon. Besonders waren viele Ereignisse als man selber nicht am Standort Wurzbach war und selber erst nach 10 - 15 beim Notfallpatient war und man trotzdem 20 Minuten auf einen Rettungswagen wartete, weil jener aus Schmiedefeld oder Saalfeld kommt. Natürlich sind das Einzelfälle, aber es kommt öfter vor als man denkt, dass ein Rettungswagen auf so einem ländlichen Gebiet länger braucht als vorgesehen. Warum die Disponenten der Rettungsleitstelle nicht alarmieren können wir nicht sagen. Vielleicht wissen sie nicht, dass es uns gibt oder es gibt andere Gründe, wobei andere Feuerwehren, die keine solche First Responder Gruppe haben auch gerufen werden. Wir sind sehr froh, dass wir eine Leitstelle in unserer Nähe haben (Saalfeld). Man kennt viele Ansprechpartner und kann auch selbst vorbei gehen und Angelegenheiten klären. Leider war dies aber auch in den letzten Monaten nicht mehr der Fall und zu allem übel werden wir auch bald an die Zentrale Leitstelle Ostthüringen (Gera) angebunden. Was sich dabei ändert ob positiv oder negativ wird sich zeigen.

 

Für die Feuerwehr Wurzbach ist nun wieder ein Jahr zu Ende gegangen. Ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Ein Jahr, das sehr viel Spaß machte, aber auch mit zehntausenden ehrenamtlichen Stunden ein sehr anstrengendes Jahr war! Zu schaffen ist dies nur mit einer Gemeinschaft, die nicht nur zum Wohle der Bevölkerung da ist, sondern auch mit Kameraden und Kameradinnen die sich gegenseitig helfen und zusammen Ziele erreichen. Die ihre Aufgaben mit viel Herzblut erledigen, egal wie sehr es auch mal kriselt.

 

„Was mich hier fasziniert, ist das Zusammenspiel zwischen Alt und Jung. Behaltet das bei und bleibt so wie ihr seid! In diesem Sinne, alles Gute.“ (Weihnachtsfeier 2018 - Schlusswort des Bürgermeisters Jan Schübel an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wurzbach)

 

Zum Abschluss bedankt sich die Feuerwehr Wurzbach bei allen Einsatzkräften für die hervorragende Arbeit im Jahr 2019. Sie sind mit Herzblut bei der Sache und sind immer da, ob Einsätze, Ausbildung, Dienst, Vereinsarbeit oder sonstigen Dingen.

 

Aber natürlich würde auch in Wurzbach ein Stück kulturelles Leben fehlen, wenn es nicht den Feuerwehr Verein Wurzbach gäbe. Genauso wie die Jugend- und Kinderfeuerwehr Wurzbach. Ein großer Dank dafür!

 

Weiterhin bedanken wir uns bei allen Helfern und Unterstützern, die uns 2018 und auch schon in den Vorjahren immer wieder zur Seite standen.

Ebenso geht ein großer Dank an die Stadt Wurzbach, die alles was Ihnen möglich ist für ihre Feuerwehren im Raum Wurzbach tut.

Allen befreundeten Feuerwehren, sowie dem Personal der Rettungsleitstelle Saalfeld, der Polizei Thüringen, den Rettungsdiensten oder den Abschleppdiensten wünschen wir alles Gute und danken für die gute gemeinsame Arbeit.

Wir hoffen ihr seid gut in das Jahr 2019 gestartet!