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19.05.2023 Personenabsturz Schieferbruch

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Menschenrettung nach Absturz aus über 10 Metern Höhe/ Schülerin alarmiert Rettungskräfte

Freitag ca. 15:45 Uhr wenige Minuten vor ein Unglück, was fast mit dem Leben bezahlt wurde.

Um einen jungen Falken zu „Beringen“ waren am Freitagnachmittag ein Ornithologe mit seiner Schülerin im Einsatz. Beide hatten das Ziel, nahe der Adolfshaide (Wurzbach) an einem alten Schieferbruch einen jungen Falken zu markieren. Da sich das Tier im Nest an einer Schieferwand befand, musste sich abgeseilt werden. Nach erfolgreichem „Beringen“ des Falken wollte der Ornithologe den Greifvogel wieder in sein schützendes Nest zurücklegen.
Aus unklaren Ursachen jedoch stürzte der Mann jedoch samt Seil aus über 10 Metern ab und knallte auf den Schieferboden.
Seine Schülerin musste alles mit ansehen, aber wurde kurz darauf zur Lebensretterin.
Der abgestürzte und schwerverletzte Mann, wie durch ein Wunder ansprechbar, brachte die unter Schock stehende Frau dazu, Hilfe zu holen. Per Telefon jedoch ohne Ortskenntnis. Zu allen übel verlief sie sich noch im Wald beim Versuch den Zugangsweg zu erläutern.

16:02 Uhr Einsatzalarm für die Feuerwehr Wurzbach und die Drehleiter der Feuerwehr Bad Lobenstein. 30 Sekunden später Einsatzalarm für den Notarzt aus Bad Lobenstein, Rettungswagen aus Remptendorf und die First Responder Einheit der Feuerwehr Wurzbach.

Umgehend rückten der Zugführer der Feuerwehr Wurzbach aus, folgend weitere Fahrzeuge mit Einsatzkräften. Um erstmal den genauen Einsatzort herauszufinden war es ein Mammut Projekt des Einsatzleiters, welche doch nach wenigen Minuten abgeschlossen war und alle Rettungsmittel zum Einsatzort gelotst werden konnten.

Neben einer engen Zufahrt mussten etwa 500 Meter zu Fußweg absolviert werden.
Durch die Einsatzkräfte wurde begonnen den Patienten zu versorgen, sowie eine Achsengerechte Rettung zu ermöglichen. Die angerückten Kräfte aus Bad Lobenstein hatten den Auftrag den Zugangsweg von Ästen und kleineren Bäumen zu befreien sowie auf einem Bergauf Stück den Patiententransport mittels Seilen abzusichern.
Durch alle angerückten Einsatzkräfte von Feuerwehr Wurzbach, Bad Lobenstein und Rettungsdienst konnte der Mann schonend aber unter enormen Kraftakt aus dem Wald gerettet werden.
Jener wurde anschließend einem gelandeten Rettungshubschrauber in Wurzbach übergeben und in eine Uni-Klinik verflogen.
Während der Rettungsarbeiten wurde durch eine Kameradin die Schülerin zur Seite genommen und dauerhaft betreut. Ebenfalls in das Gerätehaus nach Wurzbach genommen, wo anschließend nochmals vom Notarzt aus Bad Lobenstein Seelsorge bekam. Die junge Frau konnte wohlbehalten an die eintreffenden Eltern übergeben werden. Der mit abgestürzte Falke zog sich keine Verletzungen zu.

Die Feuerwehr Wurzbach bedankt sich bei den Mitarbeitern des Rettungsdienstes, der Feuerwehr Bad Lobenstein und den Disponenten der Rettungsleitstelle Gera für das perfekte Zusammenarbeiten bei diesem Einsatz.

Den betroffenen Personen wünschen wir alles Gute!

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