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Einsatz99 - Gebäudebrand

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Datum: 2.11.2019

 

Alarmzeit:  21:42 Uhr

Einsatzende: 09:00 Uhr

Dauer:   11 Stunden 18  Minuten

Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger (große Gruppe + Sirene)

Art:  B3 - Gebäudevollbrand

Einsatzort: Schmiedebach, Fröhliches Tal ( KZ Gedenkstätte Laura)

Fahrzeuge: Kommandowagen, Mannschaftstransportwagen, Löschgruppenfahrzeug 16/12, Tanklöschfahrzeug 3000, Tanklöschfahrzeug 16/24 + Schlauchhänger

weitere Einsatzkräfte:  Feuerwehr Ossla,Lehesten, Bad Lobenstein, Steinsdorf, Reichmannsdorf, Ludwigstadt, Saalfeld

Rettungsdienst Kaulsdorf

SEG Saalfeld - Rudolstadt

Einsatzbericht:

 

Großbrand in KZ Gedenkstätte Laura (Schmiedebach /Lehesten)

 

 

Um 21:42 Uhr wurden die Feuerwehren Wurzbach, Ossla und Bad Lobenstein zu einem Großbrand bei Lehesten nachalarmiert.

 

Von Seiten der Feuerwehr Wurzbach wurde Löschwasser über eine Langewegestrecke vom Tanklöschfahrzeug 16/24 am Teich in Schmiedebach über das Löschgruppenfahrzeug, bis hin zur Einsatzstelle gefördert, wo das Tanklöschfahrzeug 3000 der Feuerwehr Wurzbach in Stellung gegangen war und Drehleiter und weitere Strahlrohre mit Wasser versorgte.

 

Im gleichen Atemzug bauten die Feuerwehren Lehesten, sowie die Feuerwehr Ossla ebenfalls eine weitere Leitung zur Einsatzstelle auf.

 

Weiteres Hauptanliegen für unsere Einsatzkräfte bestand darin den Löscheinsatz mit mehreren Strahlrohren durchzuführen. Da sich Flammen bis auf die Unterste Zwischendecke Fressen konnten, war ein Massiver Innenangriff nötig. Aufschneiden von Böden und Decken sowie das Ablöschen von Glutnestern und Feuern forderte den Atemschutzgeräteträgern aus Lehesten, Wurzbach und Bad Lobenstein alles ab, worauf hin die Feuerwehren Steinsdorf und Reichmannsdorf nachgezogen wurden um weitere Innenangriffe zu fahren.

 

Über die Drehleitern der Feuerwehren Bad Lobenstein und Ludwigstadt wurde das Feuer von oben bekämpft. Die Rund 100 Einsatzkräfte aller Feuerwehren kämpften buchstäblich die ganze Nacht für den Erfolg des Einsatzes.

 

Kurz nach 07:00 Uhr konnte man die Löschmaßnahmen beenden und einen Rückbau beginnen. Kurz nach 09:00 Uhr mehr als 11 h nach Einsatzbeginn konnten die Einsatzkräfte nach Hause gehen.

 

50 B-Druckschläuche wurden bei diesem Feuer gebraucht welche alle in die Nacharbeit gehen. Täglich sind einige Einsatzkräfte damit beschäftigt Nacharbeiten zu erledigen. Jedes Atemschutzgerät mit Maske muss gereinigt oder gefüllt werden ebenso Wäsche, das neu befüllen des Schlauchanhängers oder Papierkram.

 

Die Feuerwehr Wurzbach bedankt sich bei allen Kameraden für die gute Zusammenarbeit bei diesem Einsatz und für die Einsatzbereitschaft.

 

 

P. S. Die Berichterstattung obliegt aus der Ansicht der Feuerwehr Wurzbach und den erlebten Geschehnissen. Jede Feuerwehr berichtet über ihre Arbeiten ohne sich damit vor andere zu stellen oder sich hervorheben zu wollen. Ein Einsatzerfolg ist immer abhängig von allen Einsatzkräften an einer Einsatzstelle, wobei jede Einsatzkraft einen Teil zum Erfolg leistet.

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