05.04.2023 Rettung und Bergung von Personen
Austritt von Flüssiggas am Dienstag und drei Einsätze fordern Feuerwehr Wurzbach am Mittwoch bis nach Mitternacht.
Am Dienstag wurde die Feuerwehr Wurzbach mit der Feuerwehr Lehesten nach Röttersdorf alarmiert. In einem nicht mehr genutzten Jugendheim gab es eine Leckage an den Zuleitungen eines unterirdischen Flüssiggastanks.
Die Feuerwehr Wurzbach stellte einen Sicherungstrupp unter Atemschutz vom HLF 10, stellte mehrere Gasmessgeräte des Gerätewagens Atem/ Strahlenschutz für Messungen zur Verfügung. Für die Absicherung und den zusätzlichen Brandschutz das TLF 3000 mit weiteren 4000 Litern Löschwasser sowie, Schaum, CO₂ Löschgeräten oder Hydroschilder um besten für einen mehrfachen Brandschutz bei Gefahrgut Einsätzen gewappnet zu sein.
Das TLF musste jedoch nicht eingesetzt werden.
Durch das Ausgasen auf eine Freifläche ohne Gefährdung anderer konnte die Feuerwehr Wurzbach den Einsatz nach 2 Stunden beenden. Die Feuerwehr Lehesten konnte nach allem abgeschlossenen Maßnahmen den Einsatz am Nachmittag beenden.
Wir danken für die sehr gute Zusammenarbeit.
Mittwoch um 13:10 Uhr wurde man in das Waldgebiet zwischen der Bundesstraße 90 Nahe Lichtentanner Bahnhof und Weitisberga alarmiert. Dort musste eine verstorbene Person, welche schon längere Zeit als vermisst galt, aus dem steilen Gelände geborgen werden.
Bei den Vorbereitungen kam es zu einer neuen Einsatzmeldung. Ein privater Waldarbeiter war bei Rücke arbeiten von einem Baumstamm getroffen und hatte sich schwere Verletzungen zugezogen.
Die Person befand sich ca. 1 Kilometer entfernt in Richtung Wurzbach.
Umgehend wurden Rettungsdienst, Notarzt, KdoW und HLF 10 an die Einsatzstelle geschickt.
Um den Patienten nahe der Grubersmühle zur erreichen, mussten die Einsatzkräfte nach Ankunft etwa 600 Meter entlang des kleinen Baches „Sormitz“ zu Fuß laufen.
Ebenfalls mussten alle Einsatzmittel mitgenommen werden.
Durch anwesende First Responder Kräfte wurde der Patient erstversorgt, parallel die Rettung aus dem Steilhang vorbereitet.
Durch Notarzt und Rettungsdienst wurden weitere medizinische Maßnahmen eingeleitet. Als der Patient transportfähig war, wurde er von dem steilen Hang mittels Schleifkorbtrage gerettet, mit einem Waldfahrzeug eines anderen Waldarbeiters konnte der Patient die 600 Meter zum Rettungswagen verbracht werden.
Anschließend galt es noch vor Ort die Rettungsmittel zu desinfizieren und zu reinigen, da sie beim ursprünglichen Einsatz noch benötigt wurden.
Bis dahin hatte man sich entschlossen, von Weitisberga aus zu jener Person vorzugehen. Alle Fahrzeuge verlegten ihren Standort in die Nähe von Weitisberga bergab in Richtung Bundesstraße 90.
Erneut wurde der Gerätewagen Logistik der Feuerwehr Wurzbach abgeladen und mittels Schleifkorbtrage bestückt. Durch die Einsatzkräfte und mit Gerätewagen Logistik wurde die Person geborgen.
Der Einsatz war um 17:30 Uhr beendet.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Familie.
Um 23:29 Uhr am Mittwochabend lösten die Funkmeldeempfänger erneut aus.
Unterstützung bei einem medizinischen Notfall in Titschendorf für die First Responder Gruppe.
Auch dieser Einsatz konnte kurz vor 01:00 Uhr in der Nacht zu Donnerstag beendet werden.
Wir bedanken uns an diesen wieder einmal beim DRK des Saale-Orla Kreises sowie Notarzt für die sehr gute und perfekte Zusammenarbeit.
Ebenfalls den Disponenten der Rettungsleitstelle Gera für zielführende Kommunikation und Disposition.