Zerstörte Gasleitung bei Bauarbeiten

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Zerstörung einer Erdgasleitung in Heinersdorf
 
Einsatz am 05.04.2022 um 13:34 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz in Heinersdorf, bei dem eine Gasleitung bei Bauarbeiten durch einen Bagger zerstört wurde.
Neben der Feuerwehr Wurzbach waren die Feuerwehren Oßla, Heberndorf und der Gefahrgutzug des Saale-Orla-Kreises alarmiert.
Anwohner wurden schon bei Notruf Absetzung durch die Leitstelle Gera informiert ihre Häuser zu verlassen, ebenfalls wurden Warnmeldungen über die Gefahrenlage verschickt, welche sofort über Warnapps z.B. KatWarn darüber informierten.
Die Lage bestätigte sich bei eintreffen am Einsatzort. Anwohner der umliegenden Häuser brachten sich aus der Gefahrenzone. Durch die Einsatzkräfte wurde ein Sperrrardius festgelegt und weitere Bewohner evakuiert. Ebenfalls war das Gemeindehaus Heinersdorf als erste Notunterbringung der evakuierten Personen angedacht, musste aber nicht genutzt werden.
Die anfahrenden Kräfte des Gefahrgutzuges aus Hirschberg, Schleiz und Bad Lobenstein, sowie dem Führungskräftewagen aus Gefell ließ man zur Einsatzstelle anrücken, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Unterstützung bei dieser Lage genauso wie bei den Absperrmaßnahmen erhielt man von der Polizei Saale-Orla, welche mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz war. Eine Sache, die wir sehr begrüßen und in letzter Zeit häufiger erlebten, kennen aber auch Jahre, wo man gerne mehr Polizei gehabt hätte.
Durch die Feuerwehren aus Wurzbach und Bad Lobenstein wurden Atemschutztrupps bereitgestellt. Durch sie und auch durch die Einheit des Gerätewagen-Messtechnik aus Hirschberg wurden mit drei 4-Gas Messgeräten immer wieder Erkundungen vorgenommen und Messwerte erhoben. Die Feuerwehr Gefell übernahm mit ihrem Führungskräftewagen die Unterstützung der Einsatzleitung und letztlich die ganze Bürokratie für den Einsatzablauf.
Durch den Energieversorger, welcher nach rund 30 Minuten eintraf wurde die Leitung notdürftig geschlossen. Weitere Maßnahmen zu Beseitigung der Gefahrenquelle wurden veranlasst.
Die Feuerwehren arbeiteten ihre jeweiligen Aufgaben ab, bis man Entwarnung geben konnte.
Aus Wurzbacher Sicht war es eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren und der Polizei. Zusammen wurde der Einsatz erfolgreich abgearbeitet.
Die Feuerwehr Wurzbach war mit 5 Fahrzeugen im Einsatz. (KdoW, HLF10, TLF3000, GW/AS, MTW) Der Einsatz war um 15:30 Uhr beendet.
Die Wehrleitung der Feuerwehr Wurzbach bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit der Feuerwehren mit Polizei und den Mitarbeitern der Leitstelle Gera.
Noch am Nachmittag um 17:13 Uhr wurde die Feuerwehr Wurzbach erneut alarmiert. Eine 600 Meter lange Dieselspur musste beseitigt werden. Durch die Polizei wurde die Ortsverbindung Wurzbach - Heberndorf gesperrt. Nach 1,5h war dieser Einsatz beendet.
Aber auch am heutigen Donnerstag rückte man aus um ausgelaufene Betriebsmittel zu beseitigen.
 
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