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Jahreshauptversammlung 2018

Jahreshauptversammlung

 

Am Samstag, dem 24.2.2018, hat man das Jahr 2017 der Feuerwehr Wurzbach im Thüringer Hof Revue passieren lassen.

Neben der Begrüßung und Totenehrung legte der Kassenwart seinen Rechenschaftsbericht dar.

Neue Vereinsmitglieder wurden aufgenommen und zwei neue Kameraden und eine neue Kameradin wurden von der Jugendfeuerwehr in die Aktive Einsatzgruppe übernommen. Ebenso gab es mehrere Auszeichnungen für mehrjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein Wurzbach.

 

 

Neben dem Kapellenbericht unserer traditionsreichen Feuerwehr Blaskapelle, die ebenfalls in den letzten Jahren neue Mitglieder begrüßen durfte und wie immer im Jahresverlauf dutzende Veranstaltungen musikalisch umrahmte, sind sie ein fester Bestandteil unserer Feuerwehr.

Auch Gäste waren gekommen, um ihre Ausführungen darzulegen.

Der Landtagsabgeordnete des Thüringer Landtages Stefan Gruhner (CDU) sprach sich beeindruckt über die Vielfältigkeit unserer Feuerwehr aus. Besonders das Konzept der Nachwuchsgewinnung durch unsere Kinderfeuerwehr kannte er so noch nicht.

Bürgermeister Jan Schübel (CDU) Bedankte sich für unsere geleistete Arbeit und verwies darauf, dass er immer auf uns zählen kann.

Ebenso ein Thema war das neue gebrauchte Löschgruppenfahrzeug, welches in rund 450 Stunden ehrenamtlicher Arbeit neben dem normalen Dienst aufgebaut und für unsere Zwecke hergerichtet wurde. Dies ist nur eine Übergangslösung und ein Fördermittelantrag für ein neues hat man wie in jedem Jahr gestellt. Was daraus wird muss man abwarten.

 

Ebenso zu den Gästen gehörte unser Kreisbrandinspektor Uwe Thiersch. Er legte die Situation von Seiten des Landkreises dar. Die Stützpunktfeuerwehren sein der Rückhalt in der Fläche so Thiersch.

 

Der Bericht über unsere Jugend- und Kinderfeuerwehr beeindruckte viele Anwesende. Viele Ausflüge, wie Zeltlager Veranstaltungen oder Ausbildungen absolvierten unsere Jüngsten und sind ein weiteres wichtiges Bindeglied in der Feuerwehr Wurzbach. 45 Mädchen und Jungen zählt man derzeit.

 

Der Bericht des Wehrführers über das Einsatzjahr 2017 war nicht nur der längste Tagesordnungspunkt, sondern auch der Punkt mit den meisten genannten Daten.

Insgesammt wurden im Jahr 2017 162 Einsätze abgearbeitet. Diese belaufen sich auf 2781,1 Einsatzstunden.
Ausgerückt wurde im Durchschnitt nach 3,9 min nach dem Alarm, 7,8 Minuten ist die durchnittliche Ankunftszeit am Ereignisort.

Neben den Einsatzstunden gab es 1276, 5 Ausbildungsstunden unserer Einsatzkräfte. Welche Stunden nicht erfasst wurden sind, die Arbeitsstunden von Wartung, Reparatur und der Arbeit der Atemschutzwerkstatt und Instandhaltung rund um die Fahrzeuge und im Gerätehaus. Diese werden oft in der Woche oder meist am Dienstabend, der jeden Freitagabend im Getätehaus stattfindet, erbracht.


Aber auch die Ablehnung von allen gestellten Lehrgängen an der Feuerwehr und Katastrophenschutz Schule in Bad Köstritz war ein große und bedauerndes Thema.

Nach dem Bericht der Frauengruppe und ihrem Rückhalt in unserer Wehr, die uns immer unterstützen, sowie den Abstimmungen der überarbeiteten Satzung und der Wechsel des Vereinschefs von Carsten Donth zum Stellvertreter und dem alten Stellvertretenden Vereinschef Markus Tschiesche zum Vereinschef ging es in die Diskussionsrunde.

Thema hier waren im Besonderen die Landkreisausbilder, Absagen an der Feuerwehrschule, sowie das Thema verbale Gewalt oder Tätigkeiten gegen Einsätzekräfte.


Als Schlusswort kann man sagen, dass die Feuerwehr Wurzbach ein fester Bestandteil im Raum Wurzbach ist und bleibt. Der Verein ist immer Aktiv im Stadtbild vertreten, die Jugendarbeit hat einen neuen positiven Höhepunkt erreicht, unsere Blaskapelle ist aktiv, genauso wie unsere Frauengruppe.

Unsere Einsatzkräfte leisten wohl die wertvollste Arbeit im Zuge der öffentlichen Sicherheit. Bei ihren Einsätzen angefangen bei Absicherungen zu Veranstaltungen, erste Hilfe Einsätze unserer First Responder oder das Hilfeleisten bei Unfällen, Bränden, Stürmen oder auch nur das Sichern und Binden ausgelaufener Betriebsmittel zum Schutz der Umwelt. Die Spanne ist groß und reicht von kleineren Sachen, bis hin zu Einsätzen, bei denen Menschenleben und Sachgüter gerettet werden.

 

Der Abend fand nach allen Tagesordnungspunkten einen gemütlichen Ausklang im Thüringer Hof. Wir möchten uns bei dessen Betreibern Recht herzlich bedanken.